Laser-Rauchgasreinigung
Laser-Rauchgasreinigung[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Ein Laserschneider basiert darauf die Schnittkante durch verbrennen bzw. verdampfen von Material zu erzeugen. Zwangsläufig entstehen dabei auch viele Dämpfe und Qualm. Sebst wenn dabei keine unmittelbar Gesundheitschädlichen Stoffe entstehen sollten die Dämpfe dennoch sinnvoll gefiltert werden. Niemand sollte Acrylglas-Dampf passiv rauchen müssen...
Dafür haben wir einen Laserfilter gebaut. Auf dieser Wikiseite gibt es einige Details zur Wartung aber auch zum Bau an sich.
Verwendung[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Alles in allem kann der Filter wie ein normales Gebläse verwendet werden. Selbstverständlich sollte der Luftausgang nicht zugedeckt oder versperrt sein. Auch sollten keine größeren Objekte mit dem Abluftschlauch eingesaugt werden.
Einschalten etc.[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Wird das Gebläse eingesteckt läuft der Filter direkt ein. Es gibt kein Ein-/Ausschalter. Stattdessen verwenden wir eine schaltbare Steckdose zum Ein- und Ausschalten.
Wartung[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Die Filter können relativ einfach gewechselt werden. Einfach auf der Vorderseite die Flügelmuttern lösen und die entsprechende Frontplatte abziehen. Dann den Filter rausheben und ein neuen einlegen.
Bau[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Entwurf[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Die erste Planung wurde mit Fusion 360 durchgeführt. Im laufe des Projekts sind wir dann aber vom Plan an einigen Stellen abgewichen. Es war am Ende möglich den Filterkasten sehr viel einfacher umzusetzen. Auch div. Dichtungen waren Anfangs noch eingeplant, waren am Ende dann aber doch nicht nötigt da die Schnittkanten allesamt so eben sind und durch die Flügelschrauben so fest zusammengedrückt werden, dass keine Dämpfe entwichen können.
Aufbau[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Grobe Anleitung:
- Löcher für Filter anzeichnen und mit einer Stichsäge ausscheineiden
- Löcher für Luftein- und ausgang anzeichnen und ausschneiden
- Lamello-Dübel-Nut an alle sinnvollen Stellen fräsen (wir haben so ca. alle 20 cm eine Nut gesetzt)
- Gehäuse zusammensetzen; dabei am besten mit drei Seiten des Schrankens anfangen und anschließend Böden der Reihe nach einsetzen
- Gehäuse zusätzlich zu den Lamello-Dübel & Leim mit Schrauben fixieren. Löcher für Schrauben vorbohren
- Alles trocken lassen
- Für die Fronten
- Jeweilige Front auflegen, gut festhalten und vorbohren (bis in den Schrankseitenteile rein)
- Stockschraube einschrauben
- Front mit Flügelmutter fixieren
- Sind zwei Benachbarte Fronten so fixiert können die Löcher für die Stockschrauben an den Stoßkanten der Fronten vorgebohrt werden
- Griffe an Fronten anschrauben
- Lüfter mit Lüftergitter an Luftauslass anschrauben
- Lüfter mit Strom verbinden (ggfs. Elektriker oder sonstige Fachkundige Person um Hilfe bitten!)
Fotos vom Aufbau[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Projektkosten[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Zu Referenzzwecken noch die Preise der verschiedenen Bauteile des Filters. In der Summe hat der Filter 615,36 EUR gekostet. Davon rund 280€ für Filter die mehr oder weniger regelmässig erneuert werden müssen. Zu den Wechselintervallen haben wir noch keine Daten.
Gehäuse, Gebläse und Kleinteile[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Artikel | Preis |
---|---|
Gebläse, | 82,99 EUR |
Plattenzuschnitt, Kleinteile | 208,65 EUR |
Abluftschlauch + Schellen | 34,19 EUR |
Filter[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]
Filter | Abmessungen | Preis |
---|---|---|
Z-Line Filter G4 | 287 x 592 x 48 mm | 22,58 EUR |
Rhino Pro Aktivkohlefilter 800cbm / 160mm | 800cbm / 160mm | 135,90 EUR |
Taschenfilter F9 | 287 x 592 x 600 mm, 4 Taschen | 20,58 EUR |
Filter Güteklasse H13/HEPA | 287 x 592 x 292 mm | 98,58 EUR |
Filtersatz 1 in Betrieb genommen am 17.02.2022